Über mich
Gefragt, was ich einmal werden möchte, gab ich schon als Jugendliche zur Antwort: ich möchte etwas mit Menschen tun. Es war wohl so ein Gefühl in mir.
Wie ging es los? Die Staatsprüfung als Übersetzerin in Englisch war das Tor zur Welt. Mehrere Jahre Arbeit für ein Reiseunternehmen im europäischen Ausland ließen mich unzählige Menschen und ihre Lebensgeschichten kennenlernen. Das Lebensstudium begann nun erst richtig. Wie viele Landkarten faszinierten mich? An wie vielen Sprachen habe ich mich versucht, um den Weg zu den Menschen zu finden, um ihre spannende Völkerpsychologie zu erahnen. Es war eine wunderbare Zeit der Unbeschwertheit dieses Teils meiner Biographie.
Mit 28 Jahren folgte ich einem plötzlichen Ruf meines Arbeitgebers nach Hannover, nicht ahnend, dass dort Familiengründung auf mich wartete. Ich widmete ich mich eine Zeit lang ausschließlich der Familie und den beiden Kinder und verband mich intensiv mit der Waldorfpädagogik. Die Begleitung meiner Kinder durch die Waldorfschule war auch eine Erinnerung an meine eigene Schulzeit in der Waldorfschule in Stuttgart. Die intensive Auseinandersetzung mit der Geisteswissenschaft in Arbeitskreisen und Vorträgen ließ mich auch während der Wiederaufnahme meiner Berufstätigkeit als Führungskraft später nicht mehr los.
Berufsbegleitend nahm ich an zwei längeren Curricula im Institut für Systemische Beratung in Wiesloch (anerkannt vom deutschen Coaching Verband, DBVC) teil und erwarb das Zertifikat als Systemische Beraterin. Im Zuge dieser Curricula wurde auch die Genius-Methode nach Dick Richards gelehrt und praktisch mit uns erübt. Damals war mein Entschluss gereift, selbständig beratend tätig zu sein. Die Arbeit an der Biographie ergänzt durch die Genius-Methode ist für mich der Schritt in die Mitte aus den unterschiedlichsten Ungleichgewichten. Durch eine glückliche Fügung ist die Biographiearbeit der Schwerpunkt meiner Tätigkeit geworden.